Backlinks für die eigene Website

Backlinks

Ein Backlink ist nichts anderes als ein Verweis einer anderen Website welcher auf eine Seite der eigenen Domain führt. Für Suchmaschinen wie Google ist dies ein Zeichen dass eine Seite eine gewisse Relevanz besitzen muss, warum sollte sie sonst von jemandem durch einen Link „empfohlen“ werden? Belohnt wird dies durch ein höheres Ranking innerhalb der Suchmaschine. Linkbuilding-Strategien gehören damit zur Basis der Suchmaschinenoptimierung.

Aufbau eines Backlinks

Der Backlink setzt sich aus zwei Elementen zusammen: Der URL und dem Anchortext bzw. Ankertext. Über den HTML Code <a href=“URL“>Anchortext</a> wird festgelegt welches Keyword auf welche Seite verlinkt. Dies könnte bei einem Backlink z.B. so aussehen: <a href=“https://www.arboro.de“>Shopware Agentur</a>. Wieso aber so einen Aufwand und nicht einfach immer direkt auf den Domainnamen verlinken? Nun, durch die Verwendung von Anchors in Links kann man dafür sorgen dass bestimmte Keywords in Web-Suchmaschinen bessere Positionen erzielen. So bietet sich die Möglichkeit, für mehrere Suchbegriffe unter die oberen Positionen zu gelangen, anstatt nur für den Namen der eigenen Website. Aus diesem Grund sollte der Ankertext für einen Backlink sorgfältig gewählt werden. Der Text sollte am besten immer genau beschreiben, was den User auf der Seite erwartet, zu der der Link navigiert.

Gib mir deine Backlinks ich gebe dir meine…

Es stellt sich natürlich die Frage wie man an solche Backlinks im Rahmen seiner SEO-Strategie kommt. Zum einen natürlich indem man gute Inhalte auf seiner Website veröffentlicht und diese im Web z.B. über Social Media Plattformen wie Facebook aktiv verbreitet damit User darauf aufmerksam werden und freiwillig Links setzen, einfach weil sie die guten Inhalte empfehlen möchten. Hochwertiges Content Marketing ist der beste Weg für wertvolle Backlinks. Allerdings ist er gerade am Anfang etwas müheseliger, im World Wide Web seinen Namen zu machen. Ein anderer Weg besteht darin Links zu tauschen, also z.B. Blogger anzuschreiben welche über relevante Themen bloggen und diesen einen Linktausch vorzuschlagen. Neben den Möglichkeiten zum Linktausch gibt es im WWW unzählige Webkataloge, Artikelverzeichnisse, social Bookmarking Dienste, Presseportale und vieles mehr, das als Quelle für Backlinks dienlich sein können. Zwar ist die Qualität dieser Backlinks i.d.R. nicht sonderlich hoch, aber man schafft sich damit zumindest eine gewisse Basis was auch wichtig ist für die Anmeldung in Suchmaschinen. Vorsicht ist beim Linkkauf geboten. Google sieht diesen nicht sehr gerne. Zwar entfalten gekaufte Links noch immer ihre Wirkung, wenn man ein paar Grundregeln beachtet, auf lange Sicht gesehen werden die Suchmaschinen ihre Wege finden, hier die letzten Möglichkeiten abzustellen.

Tipp: Backlinks sollten von themenrelevanten Seiten und/oder Artikeln gesetzt werden. Dies bringt der eigenen Seite mehr und wird von Google höher eingestuft. Als Beispiel: Ich verkaufe Laufschuhe – ein Link von einer Seite die das Hauptthema Sport hat wäre also gut. Wer etwa plump Linkkauf betreibt und Backlinks von thematisch irrelevanten Seiten generiert, der läuft Gefahr, dass Google den Link entwertet. Beim Linkbuilding gilt ebenso wie beim Content Marketing die goldene Web-Regel: Das User-Interesse steht im Vordergrund und jede Verlinkung muss ihren Nutzen für den Besucher einer Website erfüllen.

Vorsicht for Bad Neighbourhood: damit die Website in kein schlechtes Umfeld gerät

Beim Linkbuilding ist außerdem darauf zu achten, nicht an sogenannte Bad Neighbourhood zu geraten. Das wären etwa Webseiten, die Black Hat SEO betreiben (also Suchmaschinenoptimierung betreiben, wie sie gegen die Google Webmaster Guidelines verstößt) oder sich in thematisch fragwürdigen Gefilden bewegen (pornografisches Material, Glückspiel usw.). Auch von Seiten, die bereits eine Penality erhalten haben, sollten keine Backlinks erfolgen. Solche Verlinkungen können dazu führen, dass die eigene Website abgestraft und im schlimmsten Fall sogar aus dem Index der Suchmaschine entfernt wird.

Follow, nofollow, sponsored und “user generated” Backlinks: verschiedene Möglichkeiten im SEO-Linkbuilding

Um Links im Rahmen von SEO differenziert zu beschreiben, stellt Google verschiedene Attribute bereit, die für die Suchmaschinenoptimierung genutzt werden können. Zum Beispiel können Backlinks auf „nofollow“ gestellt werden. Das bedeutet, dass der Web-Crawler (Googlebot), diesem Link nicht mehr folgen soll. Allerdings ist dies nur ein Hinweis für den Bot. Es ist nach wie vor nicht ratsam, lauter schlechte Links zu generieren und diese dann einfach auf „nofollow“ zu stellen. Bad Neighbourhood zu vermeiden, sollte erste Priorität genießen. Wer außerdem Linkkauf betreibt, kann mit dem „sponsored“-Tag gekaufte Backlinks als solche für Suchmaschinen wie Google kennzeichnen. Die Verlinkung wird zwar nicht gewertet für das Ranking, allerdings sind dann auch keine Abstrafungen zu befürchten. Außerdem gibt es noch den „ugc“-Tag für User Generated Content. Das sind Inhalte, die von Nutzern erstellt werden. Gerade in Kommentarsektionen werden gerne Spam-Links gepostet, die oft von fragwürdiger Natur sind. Mit dem „ugc“-Attribut lassen sich solche Verlinkungen kennzeichnen. Google weiß dann, dass die Inhalte nicht vom Betreiber einer Website stammen.