Domains

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Im Internet ist jede Webseite und jeder Onlineshop über eine sogenannte IP-Adresse erreichbar, die aus einer längeren Zahlen-Kombination besteht und für die meisten User nur schwer zu merken ist. Eine Domain ist der Name einer Website, konkret die URL der Startseite, über welche selbige zu erreichen ist. In einem Beispiel würde dies wie folgt aussehen: www.beispielseite.de. „beispielsseite.de“ wäre der Domain Name An diesem Beispiel lässt sich zunächst erläutern, wie Domains aufgebaut sind, denn sie folgt einem geregelten Prinzip. Alle Domains, unabhängig in welchem Land, für welche Branche oder welchen Zweck sie registriert wurden, bestehen aus drei Bestandteilen: Der Third-Level-Domain (auch als Subdomain bezeichnet), der Second-Level-Domain sowie der Top-Level-Domain (TLD). Bei der Subdomain handelt es sich konkret um das „www“, was sich im allgemeinen Gebrauch also normale Angabe beim Aufrufen einer Seite im World Wide Web etabliert hat. Streng genommen gibt es jedoch einige weitere Subdomains. Deutlich wird dies beim Aufrufen eines Mail-Servers oder eines FTP-Servers. Anstelle des „www“ wird hier ein „mail.“ oder „ftp.“ in der URL erscheinen, so dass sich folgende Kombinationen ergeben kann: https://mail.anbieter.de. Die Second-Level-Domain ist der Website-Name in der URL.

Die Endung „.de“ beschreibt die Third-Level-Domain und damit in diesem Fall auch das Herkunftsland. Domains mit der TLD „.com“ werden häufig als Webseite aus dem US-amerikanischen Raum betrachten. Streng genommen bezeichnet die Endung jedoch eine Webseite mit kommerziellem Hintergrund (Company/ Commercial). Domains mit „.net“ und „.org“ werden Netzwerken beziehungsweise nicht-kommerziellen Organisationen und Vereinigungen zugeschrieben. Der Internet User kann anhand von Domains nicht nur das Ursprungsland, sondern auch die Ausrichtung der Website erkennen.

Warum überhaupt eine Web-Domain für die Seite registrieren?

Dies führt zum Grund für die Einführung von Domain Namen: Menschen können sich IP-Adressen weniger gut merken als Worte und Wortkombinationen. Gleichzeitig schaffen Domains Vertrauen und Authentizität in dem Moment, wenn sie über Suchmaschinen wie Google in den Ergebnislisten (SERPs) angezeigt werden. Hinter einer Zahlen-Kombination kann kein User Inhalte, Angebote und Dienstleistungen erkennen, ein Domain Name schafft mehr Klarheit. Aus rein technischer Sicht ist eine Domain nicht notwendig, um eine Webseite zu erreichen.

Die Namen werden immer nur einmal vergeben, beziehungsweise können nur als einzigartige Zusammenstellung registriert werden. Es besteht daher nicht die Möglichkeit, dass zwei unterschiedliche Angebote unter einer URL zu finden sind. „Verwaltet“ werden die Domains von sogenannten Network Information Center, bei denen eine Webseite auf einen Registrant angemeldet wird. Richtlinien geben vor, welche Besonderheiten der Name einer Webseite haben darf und welche nicht. Ausgeschlossen sind beispielsweise Großbuchstaben, Sonderzeichen (wie !, %, #) oder Buchstaben (wie ä, ö, ü, à). Das ist unterscheidet sich jedoch von Anbieter zu Anbieter.

Domain kaufen

Wer seine eigene Website an den Start bringt, sollte natürlich immer prüfen, ob gewünschte Domain Namen noch verfügbar ist. Ist er es, kann er den Namen erwerben. Wichtig ist, sich für den Kauf an einen seriösen Provider zu wenden. Meist ist eine Domain schon für einen geringen Preis im Monat erhältlich.