Google Ranking

Google Ranking

Das Google Ranking ist die Reihenfolge, in der die Suchmaschine Webseiten zu einem bestimmten Suchbegriff in den SERPs auflistet. Der Suchmaschinenbetreiber ermittelt hierbei die aus seiner Sicht relevanteste Seiten zu der Suchanfrage und spuckt ein entsprechendes Suchergebnis aus. Anhand der so genannten Rankingfaktoren bestimmt Google die Relevanz einer Webseite für eine bestimmte Suche und damit für das Google Ranking.

Das Google Ranking einer Webseite zu optimieren, ist Ziel jedes Webmasters und speziell jedes SEO-Experten. Damit die Position besser ausfällt, müssen die jeweiligen Rankingfaktoren ausfindig gemacht werden, die die Ergebnisse einer Suchanfrage beeinflussen. Und die gehen weit darüber hinaus, einfach nur ein Keyword oder mehrerer Suchbegriffe im Text einer Seite zu nutzen. Auch Links von anderen Seiten, sogenannte Backlinks sind wichtig, aber nicht alleiniger Weisheit letzter Schuss. Google selber gibt etwa 200 Faktoren an, die für das Ranking einer Seite relevant sind. Da allerdings die jeweiligen Faktoren und deren Gewichtung Bestandteil des Google Algorithmus und demzufolge Betriebsgeheimnis, werden diese nicht bekannt gegeben. Webmaster und SEO-Experten haben jedoch im Laufe der vergangenen 16 Jahre durch regelmäßige Tests und Überprüfungen Kriterien erkannt, die Einfluss auf das Google Ranking nehmen. Welche der über 200 Faktoren maßgeblich sind, bleibt weiterhin unentdeckt bzw. werden von Webmaster zu Webmaster unterschiedlich interpretiert. Dazu kommen verschiedene Updates wie das Panda Update, das Penguin Update und das Helpful Content Update, die dazu führen, dass sich Webseiten-Betreiber immer wieder neu auf den Algorithmus einstellen müssen. Suchmaschinenoptimierung ist daher ein stetiger Prozess der Überprüfung.

Von Zeit zu Zeit meldet sich John Mueller, Senior Search Analyst von Google zu Wort, und gibt ein paar Hinweise, worauf SEO-Experten besser achten sollen für ein gutes Seiten-Ranking – allerdings wird er dabei nie konkret. Ein paar grundlegende Richtungen werden verkündet, etwa, dass die Suchmaschine immer mehr Wert auf hochwertigen und informativen Content legt. Denn letztendlich dreht sich jede Web-Suche darum, die richtigen Antworten zu erhalten.

Welche Faktoren bestimmen das Google Ranking?

Einfluss auf das Google Ranking nehmen unter anderem Kriterien wie die Anzahl und Qualität von eingehenden und ausgehenden Backlinks, das Alter der Seiten-Domain, Meta-Angaben, Keyword-Platzierung innerhalb der Seite und des Contents, Bildoptimierung, einzigartiger Content, Länge der URL, stringente interne Links, barrierefreies Layout, Usability und viele weitere Faktoren, die wiederum sehr detailliert in weitere Aspekte zerlegt werden können.

Das bedeutet, dass das Google Ranking einer Seite negativ beeinflusst wird, wenn diese Kriterien nicht erfüllt werden. Bei Verstößen gegen die Webmaster Guidelines kann sogar eine Penalty, eine Abstrafung im Ranking erfolgen – auch der Sichtbarkeitsindex kann in diesem Zusammenhang fallen. Im schlimmsten Fall, etwa bei Link- und Keyword-Spam-Maßnahmen oder Black Hat SEO Methoden wie Cloaking und Doorway Pages kann es sogar passieren, dass eine Seite von der Suchmaschine aus dem Index genommen wird. Dann ist die Website per Suche mit Suchmaschine nicht mehr auffindbar und wird nicht als Suchergebnis angezeigt.

Wie kann man sein Google Ranking in den SERPs verbessern?

Viele Faktoren können vom Webmaster und auch der Redaktion selbst optimiert werden – insbesondere alle Inhalte einer Seite wie Text-Content, Videos, Bilder (inklusive Meta-Tags wie Alt-Text) und Grafiken. Wichtig ist, Inhalte bereitzustellen, mit denen die Antwort auf eine Web-Suche geliefert werden. Je nach persönlichem Fachwissen ist es weiterhin möglich technische Anpassungen am Content Management System zu machen oder das Design besser zu gestalten. An einigen Stellen kann es sinnvoll sein, diese Dinge selber zu übernehmen. Allerdings – wenn die Expertise fehlt, hilft es manchmal auch nicht sich „einzulesen“. Effektiver ist es da einen Experten zu beauftragen – auch um sich zusätzliche Arbeit und ein langwieriges „Herumdoktern“ zu ersparen. Selbst verbessern sollte man das Google Ranking der eigenen Webseite daher nur dann, wenn man auch selber über die nötigen Kenntnisse im Bereich der Suchmaschinenoptimierung verfügt.

Das richtige Tool nutzen

Um das Google Ranking in den SERPs zu prüfen, muss das geeignete Tool her. Die Position einer Seite für ein bestimmtes Keyword lässt sich beispielsweise mit dem Sistrix Tool betrachten. Dort werden auch Ranking-Veränderungen und Keyword-Neueinstiege verzeichnet. Ebenfalls wichtig: die Search Console, ein Web-Dienst von Google, mit dem sich die Präsenz einer Website beobachten lässt.