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E-Mail Marketing für Onlinehändler [Gastbeitrag]

Warum sich E-Mail Marketing für Onlinehändler immer noch lohnt

Ein Beitrag von Friederike Beins, Online Redakteurin bei Newsletter2Go

Shopware Newsletter2GoKaum ein Marketingwerkzeug ist mit dem Onlinehandel so eng verknüpft wie Newsletter. Sie werden schon lange für den Kundenkontakt, insbesondere für die Kommunikation von Angeboten und Kaufanreizen, genutzt. Dass sie so weit verbreitet sind, bedeutet aber keinesfalls, dass Newsletter zum „alten Eisen“ gehören.

Noch immer bietet E-Mail Marketing unvergleichliche Potenziale. Mit kaum einem anderen Medium können Kunden so direkt und persönlich angesprochen werden. Newsletter haben einen festen Platz und sind bei Unternehmen wie bei Kunden beliebt – mehr als 70% der Kunden erhalten werbliche Nachrichten von Unternehmen am liebsten per E-Mail.

Welche Trends und Entwicklungen heute für E-Commerce-Händler wichtig sind, um das volle Potenzial von E-Mail Marketing zu nutzen, zeigen die E-Mail Marketing-Experten von Newsletter2Go in diesem Beitrag.

Das Multifunktionswerkzeug für E-Commerce-Händler

E-Mail Marketing ist mehr als Prospektwerbung online. Es eignet sich sowohl zur Erhöhung der Shopumsätze als auch zur Gewinnung neuer Kunden und zur Bestandskundenbindung. Bei dieser Vielseitigkeit ist es deutlich effizienter als andere Marketingwerkzeuge. Der ROI liegt bei ca. 1:40, d.h. jeder investierte Euro sorgt für bis zu 40€ Umsatz. Schon bei geringen Investitionen kann mit mehr Conversions und höheren Kaufbeträgen gerechnet werden. Das kann auf mehrere Wege erreicht werden: Je nach Kampagne lassen sich die Shop-Verkäufe quantitativ erhöhen, die Kaufabbrecher verringern, neue Kunden sammeln oder Stammkunden zum erneuten Kauf bewegen.

Damit erfolgreiches E-Mail Marketing gelingt, müssen einige Grundvoraussetzungen erfüllt werden. Zum einen benötigt man natürlich E-Mail-Adressen, die man kontaktieren kann. Um neue Adressen zu sammeln, sollte man unbedingt ein rechtssicheres Anmeldeverfahren nutzen und ein Anmeldeformular leicht sichtbar im eigenen Shop platzieren. Dieser Punkt ist essentiell, denn in Deutschland und vielen anderen Ländern dürfen nur Empfänger kontaktiert werden, die ihre Einwilligung zum Erhalt werblicher Nachrichten abgegeben haben.

Zweitens ist eine leistungsfähige E-Mail Marketing Software mit einem Editor zur Gestaltung der E-Mails notwendig. Im Idealfall hat man volle Gestaltungsfreiheit und die Software wandelt den Newsletter selbst in valides HTML um. Damit der Versand problemlos abläuft, sollte man darauf achten, dass die Versandserver gewhitelistet sind. Das bedeutet, dass sie bei den E-Mail-Providern als vertrauenswürdig eingetragen sind. Nur so werden Newsletter direkt ins Postfach der Empfänger zugestellt und nicht durch Spam-Filter abgefangen.

Schließlich benötigt man E-Mail-Reports, um den Erfolg der Maßnahmen beurteilen zu können. Wesentliche Kennzahlen sind unter anderem die Öffnungsrate, die Klickrate, die Abmelderate und die Conversionrate. Diese Werte sollte man beobachten und vergleichen, um den Newsletter langfristig optimieren zu können.

Mehr verkaufen mit zielgruppenspezifischen Mailings

Der mit Abstand wichtigste Faktor für Erfolg im E-Mail Marketing ist Relevanz. Wenn man mit seinen E-Mails etwas bewirken möchte, muss man dafür sorgen, dass sie für die Empfänger relevant sind. Das bedeutet, dass die Inhalte jeder E-Mail die Interessen, Vorlieben und Gewohnheiten der Empfänger treffen müssen. Darin liegt die Herausforderung – jeder Kunde ist unterschiedlich. Mit einem einzigen Newsletter kann man die Interessen hunderter oder tausender Empfänger unmöglich exakt treffen. Jedem der Empfänger eine einzelne E-Mail zu senden, wäre zu aufwendig und kaum umsetzbar.

Glücklicherweise schreitet wie bei Online-Shops auch beim Newsletter-Marketing die technologische Entwicklung voran. Die Technologien sollte man sich unbedingt zunutze machen. Sie kann dafür sorgen, dass jeder Kunde einen individuellen Newsletter bekommt – ohne, dass manuell für jeden eine eigene E-Mail erstellt wird.

Einerseits lassen sich die E-Mails selbst personalisieren. Dies geschieht mithilfe von Platzhaltern, die beim Versand mit Daten aus der Empfängerliste automatisch befüllt werden. Auf diese Weise kann man die Empfänger unter anderem mit dem eigenen Namen ansprechen („Liebe Frau Müller“), was den persönlichen Eindruck verstärkt. Mit relativ wenig Aufwand lassen sich Newsletter aber auch noch weiter individualisieren. Selbst ganze Bausteine, z.B. Teaserbilder, können personalisiert werden. Darüber lässt sich festlegen, welcher Zielgruppe welcher Inhalt angezeigt wird und zum Beispiel nach Kaufgewohnheiten unterschieden werden.

Besonders einzigartig werden E-Mails, wenn sie personalisierte Produktempfehlungen enthalten. Diese können anhand des tatsächlichen Verhaltens des Kunden im Shop in Echtzeit berechnet werden. Beim Versand werden automatisch passende Produkte in den Newsletter eingefügt.

Um verschiedene Zielgruppen passend anzusprechen, kann außerdem beim Versand nach den Empfängermerkmalen unterschieden werden. Diese sogenannte Segmentierung der Empfängerliste ermöglicht es, Kundengruppen zusammenzufassen und spezifisch zu kontaktieren. Eine personalisierte E-Mail, die an das richtige Empfängersegment versendet wird, hat besonders hohe Erfolgsaussichten.

Zeit und Aufwand sparen durch Automatisierung

Gerade zur Verbesserung der Kundenbindung lohnt sich als Ergänzung zu Newslettern die Automatisierung von E-Mails. Mit der richtigen E-Mail für jede Situation lässt sich ein lückenloser Kundenkontakt schaffen. Dabei schließen sich Automatisierung und persönliche Kommunikation keinesfalls aus. Personalisierungen können ebenso genutzt werden wie bei Newslettern. Außerdem werden die Versand-Auslöser häufig an das Verhalten der Kunden gekoppelt. Somit kommen die automatisierten E-Mails immer zum richtigen Zeitpunkt.

Üblicherweise werden zwei Arten von Kontaktstrecken genutzt: Trigger-Mails und Lifecycle-Kampagnen. Trigger-Mails werden anhand konkreter Aktionen des Kunden versendet. Dazu gehören zum Beispiel Willkommensmails und Warenkorb-Reminder für zurückgelassene Produkte. Lifecycle-Kampagnen werden hingegen zu festgelegten Zeitpunkten im Kundenlebenszyklus verschickt. Übliche Kampagnen sind Geburtstagsmailings und Jubiläumsmails, die eine gewisse Zeit nach der Registrierung im Shop versendet werden.

All diese Kampagnen können hervorragend genutzt werden, um dem Kunden relevante Produkte zu zeigen und Kaufanreize zu geben. Der Versand läuft quasi von selbst, wenn die Mailings einmal eingerichtet sind. Sie sparen also viel Zeit und Aufwand, während Sie Ihre Kundenbindung stärken und Ihre Umsätze erhöhen.

Über Newsletter2Go

Die E-Mail Marketing Software von Newsletter2Go ist speziell auf die Bedürfnisse von Online-Händlern zugeschnitten, die mit minimalem Aufwand professionelle E-Mail-Kampagnen erstellen, gestalten und versenden können.

Bilder: @Newsletter2Go

Über Rene Härer

Wer eine ansprechende Beschreibung für seine Produkte oder Dienstleistungen für seinen Online-Shop sucht, ist bei René an der richtigen Adresse! Der studierte Geschichtswissenschaftler ist Teamleiter unseres Content-Managements und behält in der Redaktion den Überblick. Vom Liebhaber-Mofa über Designprodukte bis hin zu Campingartikeln – René und seine Kollegen finden für jedes Produkt die passende Beschreibung! Mit seiner offenen Art ist er nicht nur erster Ansprechpartner für Kunden wenns um Content geht, sondern sorgt auch im Büro für gute Stimmung.