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Suchanfragen durch Spracherkennung

Kürzlich sind wir darauf eingegangen, weshalb die Optimierung einer Homepage für mobile Endgeräte aus SEO-Sicht Sinn macht. Da Smartphones und Handys heutzutage unerlässlich sind und viele Menschen Suchanfragen starten, wenn Sie unterwegs sind, profitiert eine Online-Präsenz auf jeden Fall davon, wenn sie auch von den mobilen Geräten gefunden werden kann. An dieser Stelle werden wir einen Aspekt, der ein wesentliches Element der mobilen Suche ist, näher erläutern. Es geht um die Suche per Spracherkennung, die sich durch die weiter fortschreitende Technik und einfachen Handhabung der Geräte einer immer größeren Beliebtheit erfreut. Waren Spracherkennungen anfangs noch sehr ungenau und haben nicht immer die gewünschten Ergebnisse gebracht, sind wir heute deutlich weiter. Software wie Siri, Google Now oder Cortana ermöglichen es, präzise mündliche Anfragen mit Longtail-Keywords zu stellen.

Wie ändern sich Suchanfragen mit Spracherkennung?

Es versteht sich von selbst, dass ein mündlicher Sprachgebrauch sich zum Teil erheblich von dem unterscheidet, was man schriftlich darlegt. Suchanfragen, die auf mündlicher Basis gestellt werden, unterscheiden sich künftig sowohl in ihren Längen als auch in ihrem Aufbau von eingetippten.

Große Bedeutung bei den Keywords kommt dabei den W-Fragen zu. Das bedeutet, dass sich Nutzer von Endgeräten in erster Linie folgende Fragen stellen:

Wer? Was? Wie? Wo? Wann?

Da solche Fragen mündlich deutlich schneller gestellt werden, als sie mühselig einzutippen, geht der Trend dazu, das mündliche Anfragen in vollständigen Sätzen durchgeführt und damit noch spezifiziert werden. Entsprechend können diese Fragen auch für die eigene Website aufgegriffen werden, um diese dahin zu optimieren. Gerade Seiten, die für Ihren Shop eine etwas lässigere Ansprache für die Zielgruppe verwenden, profitieren davon.

Optimierung für Spracherkennung mit Longtail-Keywords

Im Zuge der Optimierung für die Spracherkennung erweisen sich sogenannte Longtail-Keywords als relevante Elemente. Hierbei spricht man von längeren Keywords, die meist eine Kombination von Wörtern sind.

Statt einfach nur auf das das Keyword „Schrank“ hin zu optimieren, kann etwa die Phrase „Schrank im Landhausstil kaufen“ verwendet werden. Der Vorteil hierbei ist, dass für den Suchenden der Eingabeaufwand entfällt, weshalb er durch die mündliche Suche wesentlich spezifischere Anfragen stellt. Gleichzeitig sind Nutzer, die über solche Anfragen auf Ihre Website gelangen, sich bereits darüber im Klaren, was Sie genau suchen. Wenn Sie also auf Longtail-Keywords hin optimieren, erhöhen sich die Chancen, dass sich aus einem Besuch Ihrer Seite ein Kauf entwickelt.

Kontextbezogene Suche durch Spracherkennung

Eine weitere Erleichterung durch eine Suchanfrage per Spracherkennung ist die kontextbezogene Suche, die etwa Apples iOS bietet. Durch sie wird es den Nutzern ermöglicht, anschließend an eine Anfrage eine weitere zu stellen, die sich auf das Thema bezieht. In etwa könnte das so aussehen, dass der Suchende sich beispielsweise erst nach einen Autor erkundigt und anschließend nach „günstige Bücher“ fragt. Die zweite Anfrage, würde sich direkt auf die vorhergehende beziehen und Ergebnisse liefern, die dazu passen. Wichtig ist bei der Folgesuche, dass zuvor nach einen spezifischen Begriff gesucht wurde. Alternativ können Anfragen gestellt werden, die thematisch zu der Seite passen, auf der man sich aktuell aufhält. Befindet man sich auf der Seite, die sich mit einem Autor beschäftigt, kann etwa die Anfrage „Bücher kaufen“ gestellt werden. Auch hier werden die Ergebnisse an die vorhergehende Suche angepasst, da die Suchmaschine erkennt, worum es auf der momentanen Seite geht, jedoch muss in dem Fall nicht erst ein spezifischer Begriff angefragt werden.

Suchanfragen durch Spracherkennung bieten durch moderne Technik deutlich mehr Komfort, als wenn Stichwörter und Phrasen ständig gelöscht und neu eingegeben werden müssen. Es ist daher anzunehmen, dass der Trend auch in Zukunft anhält, von dem vor allem mobile Websites profitieren werden.

Bilder:

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Über Rene Härer

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